Steak Tasting - Qualitätsfleisch erleben
Als Fleischliebhaber gönnst du dir gerne ein saftiges, leckeres Stück Fleisch. Doch Zuhause schmeckt das Steak irgendwie nicht so, wie du es dir vorstellst. Kein Problem. So geht es vielen Hobbyköchen. Das ist ein Grund, warum man sich nur selten ein Stück Fleisch von allerbester Qualität leistet oder zum Steak essen ein Restaurant besucht. Hier erhältst du viele nützliche Informationen rund um das Steak Tasting. Überdies erfährst du mehr über die Qualitätsmerkmale, Cuts sowie über die Vorbereitung auf ein ansehnliches Steak.
Was ist ein Steak Tasting?
Ein Steak Tasting ist vergleichbar mit einer Whisky- oder Weinverkostung. An einem gemütlichen Abend findet die Verkostung der besten Steaks statt. Der Unterschied zu den genannten Verkostungen ist, dass das Fleisch von einem Profi vor Ort für dich und weitere Genießer zubereitet wird.
Möchtest du lernen, wie du ein perfektes, zartes Steak, das zugleich kräftig im Geschmack ist, erhältst? Lerne, wie du das Beef ganz nach deinem Belieben zubereitest. Intensiv rauchig oder süß-salzig - ich als Profi zeige dir bei einem Beef Tasting alles, was du für die Verwirklichung eines herzhaft aromatischen Steaks brauchst. Dabei ist es egal, ob du Anfänger oder ein passionierter Grillchef bist. Das Beef Tasting eröffnet dir eine vollkommen neue Welt, in der du dich durch die feinsten und beliebtesten Steakarten schlemmen kannst. Nicht nur während des Beef Tastings, sondern künftig auch Zuhause. Bei Ruhr Beef erlebst du ausschließlich hochwertige Steaks aus tierfreundlicher Haltung, denn Steak ist ein Genussmittel. Genuss ist genau das, was die von mir zubereitenden Steaks versprechen. Koste sowohl die Qualität von regionalem Premiumfleisch, als auch die der World Steak Challenge Gewinner. Schreib mir einfach und buche dein unvergessliches Geschmackserlebnis.
Bei Steak Tastings ist die Zubereitung ein wichtiger Bestandteil der gebuchten Verkostung. Als mein Gast erlernst du Wichtiges rund um das ideale Handling eines saftigen Stückes Fleisch. Verschiedene Mythen zum Steak werden vom Tisch geräumt, sodass nur die nackte Wahrheit bleibt.
Worauf kommt es bei einem guten Steak an?
Textur und Geschmack eines Steaks sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Je nachdem, welches Ergebnis du dir erhoffst, wählst du die Fleischdicke oder das Salz. Die wichtigsten Punkte im Hinblick auf das perfekte Steak sind die folgenden:
- Rinderrasse
- Lebensqualität der Tiere
- Tierfutter während der Aufzucht
- Schlachtalter
- Zuschnitt des Fleisches
- Dicke des Steaks
- Ruhephasen
- Salz und natürlich
- die Zubereitung
Ich arbeite nur mit Höfen zusammen, die ihre Tiere artgerecht halten. Denn bereits die Aufzucht der Rinder wirkt sich stark auf die Qualität des Fleisches aus. Je artgerechter ein Tier aufwächst, desto natürlicher schmeckt das Fleisch und desto gesünder sowie nährstoffreicher ist das Steak am Ende.
Geschmack eines guten Steaks
Fleisch besteht zum Großteil aus Fetten und Proteinen. Da Fett ein Geschmacksträger ist, schmeckt ein fettreiches, marmoriertes Steak kräftiger als ein mageres Stück Fleisch. Der Geschmack von gutem Fleisch intensiviert sich während Reifung und Zubereitung.
Die sogenannte Maillard-Reaktion, die durch Erhitzen einsetzt, ist verantwortlich für die vielfältigen Röstaromen. Hierbei werden Aminosäuren und Zucker umgewandelt, was zur Entstehung von über 1000 möglichen Aromen führt.
Die Reifung des Fleisches
Nach der Schlachtung ist die Reifung von Relevanz. Findet diese nicht statt, sind die Folgen zähes, trockenes oder säuerliches Fleisch. Genuss geht anders und dafür braucht es eine angemessene Reifung. Unter kontrollierten Werten von Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden die geviertelten Tiere abgehangen. Die Veränderung des Fleisches lässt sich sehen. Es wird nicht nur dunkler, sondern auch zarter und saftiger. Der Geschmack verstärkt sich deutlich. Rindfleisch sollte mindestens vier Wochen lang reifen.
Es haben sich verschiedene Arten der Fleischreifung bewährt. Kennern und Fleischliebhabern dürfte die Reifeart "Dry Aged" bekannt sein. Die Trockenreifung ist die älteste Methode der Fleischreifung. Bei der Trockenreifung verliert das Fleisch an Gewicht, da das Wasser entweicht. Das ist ein Grund, warum preiswertes Fleisch gar nicht oder auf andere Weise reift. Der Nährwert des Dry-Aged-Steaks bleibt gleich und der Geschmack ist unvergleichbar. Daher wird qualitativ hochwertiges Fleisch trocken gereift.
Eine Alternative, die wenig Zeit kostet und von geringerer Qualität zeugt, ist das Wet Aging. Hier reift das Fleisch in Kunststoffverpackungen im Vakuum, wodurch der starke Flüssigkeitsverlust vermieden wird.
Trocken gereiftes Fleisch erkennst du leicht an Farbe und Konsistenz. Drückst du einen Finger in das rotbraune Fleisch, bleibt auch nach Wegnahme eine langsam verschwindende Mulde bestehen.
Hilfreiches zur Steak-Zubereitung
Rein in die Pfanne, etwas Salz und Öl dazu und fertig? Beinahe so einfach könnte es bei der Zubereitung zugehen. Es gibt verschiedene Arten, ein Steak zu garen. Die beliebtesten sind das Vorwärtsgaren und das Rückwärtsgaren.
Durch die Mineralisierung des Fleisches mithilfe von grobem Salz entsteht eine leckere Kruste. Beim Vorwärtsgaren kommt das Stück Fleisch direkt aus dem Kühlschrank auf den Grill. Eine Gewöhnung des Steaks an die Zimmertemperatur ist nicht nötig. Soll es in der Pfanne garen, werden zunächst Butter oder Öl darin erhitzt. Die anfängliche Hitze wird während der Garzeit verringert.
Garst du das Steak rückwärts, ist die Ausgangstemperatur nicht von Relevanz. Anfangs bleibt die Hitze gering. Erst nachdem die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist, wird das Steak auf maximaler Hitze zu Ende gegart.
Welche Steakarten gibt es?
Wenn von "Steak" die Rede ist, wird meist von einem Stück Rindfleisch gesprochen. Klassischerweise kommen die Zuschnitte aus dem Rücken des Rindes. Geläufig sind sie unter dem Namen "Roastbeef". Doch auch festere Teile von Fischfleisch sowie Fleisch vom Lamm oder Schwein können als Steak bezeichnet werden. In der Regel sind Steaks von anderen Tierarten mit weiteren Bezeichnungen gekennzeichnet, sodass du stets erkennen kannst, um was für ein Steak es sich handelt. Ist keine weiterführende Bezeichnung angegeben, kannst du davon ausgehen, dass du ein Stück Rindfleisch vor dir hast.
Zubereitung und Qualität sind besonders bedeutend, da das Steak normalerweise allein auf dem Teller liegt. Kein Hin und Her durch Gemüse oder andere Geschmacks-verändernde Zutaten, kein Verstecken. Der Fokus liegt auf dem Fleisch.
Steaks von Rindern können sich in Aussehen und Geschmack unterscheiden - je nach Qualität, Rasse oder Zuschnitt.
Wichtig anzumerken ist vor allem, dass nicht nur der Rinderrücken ein leckeres Steak abgibt. Es gibt viele Teile des Rindes, die sich optimal für ein Steak eignen.
Beliebte Steak-Zuschnitte - die Cuts
Die klassischen Zuschnitte haben ihren Ursprung im Rückenteil. Im Roastbeef finden sich zum Beispiel Rumpsteak, T-Bone oder Porterhouse. Das feinste Stück, das Filet, befindet sich ebenfalls im Rücken. Es stammt aus der Muskulatur der inneren Lenden und ist besonders zart.
Das T-Bone-Steak aus dem flachen Rücken überzeugt durch seine kurze Garzeit aufgrund des niedrigen Anteils an Bindegewebe. Es besteht aus einem kleinen Teil Filet, das durch den T-förmigen Knochen vom Roastbeef getrennt ist. Ähnlich, jedoch größer und schwerer, ist der Porterhouse-Cut.
Zwischen Nacken und Roastbeef liegt die hohe Rippe. Beliebte Cuts sind das Rib-Eye-Steak und das Entrecôte. Die Steaks sind sehr aromatisch und daher Steak-Klassiker. Zudem sind sie zart und saftig.
Weitere Cuts sind das Hüftsteak und der Tafelspitz. Beide Zuschnitte sind aus der Rinderhüfte, wobei der Tafelspitz der Hüftdeckel ist. Es verfügt über ein reifes Aroma und ist sehr zart. Der als Steak essbare flache Teil des Tafelspitz nennt sich Picanha. Äußerst mager ist das kaum marmorierte Hüftsteak. Unter den klassischen Steaks ist es das Günstigste. Gleichzeitig ist der Geschmack intensiver als der des Filetstücks.
Weniger bekannt ist der Nierenzapfen, der Hanging Tender. Dieses Premium-Stück aus dem Stützmuskel des Zwerchfells ist pro Tier einmalig. Das Fleisch ist unkompliziert zuzubereiten, intensiv im Geschmack und äußerst zart.